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Baustelle in Köln: Preisauftrieb setzt sich – gebremst – fort

Foto: Rolf Vennenbernd / dpa

Wohnimmobilien sind nach einer Auswertung der Pfandbriefbanken erneut teurer geworden. Zwischen April und Juni betrug der Aufschlag für Wohnungen und Häuser 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal,wie der Verband Deutscher Pfandbriefbanken (VDP) in Berlin mitteilt. Auf Jahr gesehen betrug der Preisanstieg 4,1 Prozent. Die gute Nachricht für Käufer: Der Preisauftrieb hat sich gering um 0,1 Punkte abgeschwächt. Der Verband nutzt Daten der Immobilienfinanzierung,die mehr als 700 Kreditinstitute liefern,um die Preisentwicklung zu berechnen.

Unter Deutschlands sieben bevölkerungsreichsten Städten stiegen die Preise zum Vorquartal am schnellsten in Düsseldorf (2 Prozent),gefolgt von Frankfurt am Main (1,7 Prozent). Am schwächsten fiel die Entwicklung in Stuttgart aus,wo sich Wohnungen und Häuser um 0,8 Prozent verteuerten.

Im ersten Quartal,also von Januar bis März,hatten sich Wohnimmobilien laut Statistischem Bundesamt zum Vorquartal um 1,4 Prozent verteuert. Die Angaben des Statistikamtes und des VDP lagen folglich nicht weit auseinander. Daten des Statistischen Bundesamtes zum zweiten Quartal gibt es bisher nicht.

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Dem VDP gehören nach eigenen Angaben mehr als 50 Mitglieder an,die dem Pfandbriefgeschäft nachgehen. Darunter sind beispielsweise die DZ HYP aus Hamburg und Münster. Pfandbriefbanken brauchen eine Erlaubnis der Finanzaufsicht Bafin. Sie sind häufig auf Immobilienfinanzierung spezialisiert.

Pfandbriefe sind eine besondere Art der Anleihe. Es gibt sie in Deutschland schon lange. Pfandbriefbanken sammeln Geld bei Anlegern ein,um einen Kredit zu finanzieren. Die Besonderheit ist,dass Anleger zusätzlich zu Zinsen im Gegenzug auch Sicherheiten erhalten. Diese sollen Anleger absichern,sollte eine Bank insolvent werden.

mik/dpa

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