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Trendgetränk Matcha: Bauern reagieren skeptisch

Foto: Hanna Yakimenko / Addictive Stock / IMAGO

Die Teezeremonie-Lehrerin Keiko Kaneko,gekleidet in einen eleganten,hellgrünen Kimono,gibt mit einem winzigen Holzlöffel ein Stückchen Matcha in eine Porzellanschale. Sie schäumt den pulverisierten japanischen Grüntee mit einem Bambusbesen auf,nachdem sie mit einer Schöpfkelle heißes Wasser dazugegeben hat. Ihre feierlichen,tänzerischen Bewegungen zelebrieren ein jahrhundertealtes Ritual,das für das Teilen des Getränks steht.

Kaneko und andere Menschen in Japan sind erstaunt darüber,dass Matcha plötzlich in allen möglichen Dingen auftaucht – von Milchkaffee und Eiscreme bis zu Kuchen und Schokolade.

Niemand weiß mit Sicherheit,wer den weltweiten Matcha-Boom ausgelöst hat,der schon seit einigen Jahren anhält. Aber es ist klar,dass die Ernte,gerade von feinem Matcha,mit der Nachfrage nicht Schritt halten kann.

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Viele Anhänger der klassischen Teezeremonie haben nicht unbedingt etwas gegen die zunehmende weltweite Popularität des Matcha einzuwenden. Sie hoffen jedoch,dass sich zumindest ein paar Menschen auch für den »Sado« interessieren – also die Kunst der japanischen Teezeremonie und deren spirituellen Wurzeln.

Die Teezeremonie »erinnert uns daran,jede Begegnung als einzigartig und nicht wiederholbar zu würdigen«,sagt Lehrmeisterin Kaneko.

AP/kik

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