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Überreste des U-Boots U16 im Hafen von Cuxhaven

Foto: Bodo Marks / dpa

1919 sank das U-Boot U16 der deutschen kaiserlichen Marine vor der Insel Scharhörn nahe Cuxhaven. Dass es nun im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe-Nordsee (WSA) geborgen wurde,stößt in Fachkreisen auf heftige Kritik.

»Ich bin also ein bisschen sprachlos und kann auch nicht wirklich verstehen,wie man dazu gekommen ist,das so zu machen«,sagt Jens Auer der Nachrichtenagentur dpa. Auer ist Sprecher der Kommission für Unterwasser- und Feuchtbodenarchäologie im Verband der Landesarchäologen. »Also aus fachlicher Sicht ist das absolut inakzeptabel.«

Auer verweist auf ein in Deutschland etabliertes Regelwerk bei Bauvorhaben oder Bergungen. »Diese Aktion widerspricht einfach all diesen Regeln.« Dass sie von einer Bundesbehörde veranlasst wurde,sei besonders problematisch. Primäres Ziel sei die Erhaltung eines Denkmals an seinem natürlichen Standort.

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Das 1911 in Kiel gebaute,57 Meter lange Boot war 1919 auf der Auslieferungsfahrt nach Großbritannien gesunken.

eru/dpa

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