Julian Beier,Landtagskandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis Geislingen,geht hart ins Gericht mit den Sparplänen des neuen CDU-Landrats Markus Möller. Die kürzlich bekannt gewordenen Kürzungsvorschläge für den Kreishaushalt bezeichnet Beier als „sozialen Kahlschlag,der die Schwächsten in unserer Gesellschaft trifft“.

„Was Landrat Möller hier vorschlägt,ist ein Angriff auf die Grundversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger”,prangert Beier die geplanten Einschnitte an. „Ausgerechnet bei Themen wie der Schulsozialarbeit,der medizinischen Versorgung und dem öffentlichen Nahverkehr will die CDU den Rotstift ansetzen – das ist verantwortungslos.“

Besonders scharf kritisiert der Grünen-Politiker die geplante Zerschlagung der Schulsozialarbeit: „Es ist geradezu zynisch,dass die Verwaltung selbst zugibt,dass die Kürzungen zu höheren Abbruchsquoten bei Schülerinnen und Schülern führen werden. Wer heute bei der Bildung spart,zahlt morgen drauf – das zeigt,wie unüberlegt diese Sparvorschläge sind.“

Auch die Einschränkungen im Gesundheitswesen stoßen bei Beier auf entschiedenen Widerstand: „Die klammheimliche Reduktion der Öffnungszeiten der Akutpraxis in Geislingen ist ein direkter Angriff auf die medizinische Versorgung in unserem Wahlkreis. Gerade nach der Schließung der Helfenstein-Klinik ist eine Erstanlaufstelle unverzichtbar.“

Empört zeigt sich Beier über die geplante Streichung des Klinik-Shuttles: „Das Klinik-Shuttle ist für viele Menschen ohne eigenes Auto die einzige Möglichkeit,das Kreiskrankenhaus zu erreichen. Wer diesen Service streicht,ohne gleichzeitig eine ÖPNV-Alternative zur Verfügung zu stellen,nimmt billigend in Kauf,dass kranke Menschen nicht mehr versorgt werden.“

„Landrat Möller zeigt mit diesen Vorschlägen,dass er die Bedürfnisse der Menschen im Landkreis nicht versteht“,so Beier weiter. „Statt auf Investitionen in Bildung,Gesundheit und soziale Infrastruktur zu setzen,will er ausgerechnet dort kürzen,wo es die Schwächsten trifft. Das ist typisch CDU-Politik: Sparen auf dem Rücken derjenigen,die Unterstützung am nötigsten brauchen.“

Der Grünen-Kandidat fordert den Kreistag auf,die unsoziale Sparliste abzulehnen: „Die Kreisrätinnen und Kreisräte haben jetzt die Chance zu zeigen,ob sie an der Seite der Bürgerinnen und Bürger stehen oder den sozialen Kahlschlag mittragen. Als Grüner werde ich mich mit aller Kraft gegen kurzsichtige Kürzungen einsetzen.“

Beier und seine Kollegin Dr. Mariska Ott,Landtagskandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Wahlkreis Göppingen,kündigen gemeinsam an,das Thema auch in den Landtagswahlkampf einzubringen: „Die Menschen müssen wissen,welche Politik die CDU im Landkreis Göppingen macht. Wer soziale Einrichtungen kaputtsparen will,wer Schwangere ohne Beratung im Regen stehen lassen möchte,wer mit den Schulabschlüssen von jungen Menschen spielt,dem kann man nicht vertrauen,wenn es um die Zukunft unseres Landes geht.“

Julian Beier Landtagskandidat BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Göppingen