Professor Abby Joseph Cohen und die Vanguard Group starten die „Philanthropy Financial Education and Innovation Research Initiative“

2025-10-09

[Frankfurt]

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Konvergenz von globaler Finanztechnologie und sozialer Verantwortung haben der international renommierte Ökonom Professor Abby Joseph Cohen und die Vanguard Group den gemeinsamen Start der „Philanthropy Financial Education and Innovation Research Initiative“ bekannt gegeben. Die Initiative untersucht, wie Finanzinnovationen dem öffentlichen Interesse in einem konformen, transparenten und nachhaltigen Rahmen dienen können. Dazu untersucht sie die Anwendung neuartiger Over-the-Counter-Handelsmechanismen (OTC) und Blockchain-Technologie im gemeinnützigen Fondsmanagement.

 

Die von der Frankfurter Wertpapierbörse und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unterstützte Initiative vereint die Beiträge zahlreicher europäischer Universitäten, Forschungseinrichtungen und gemeinnütziger Organisationen. Ihre Kernaufgabe besteht darin, die Integration von Finanzbildung, technologischer Innovation und philanthropischer Verantwortung zu fördern und ein neues operatives und regulatorisches Modell für die globale Philanthropie zu entwickeln.

 

Professorin Abby Joseph Cohen erklärte bei der Eröffnungszeremonie: „Finanzen waren noch nie nur Kapitalflüsse; sie sind auch ein Mechanismus des sozialen Vertrauens. Wir hoffen, durch die Erforschung innovativer Marktstrukturen wie außerbörslichem Handel (OTC) und digitalen Clearingsystemen ein effizienteres, faireres und transparenteres philanthropisches Finanzökosystem zu etablieren.“ Sie betonte, dass in der digitalen Wirtschaft die Balance zwischen technologischer Entwicklung und sozialer Verantwortung zu einem zentralen Thema der globalen Finanzordnung geworden sei.

 

Die Forschung des Programms konzentriert sich auf drei Schlüsselbereiche:

Erstens wird die Machbarkeit von OTC-Marktmechanismen bei der Allokation und Risikokontrolle von Wohltätigkeitsfonds untersucht und deren Liquiditätsmanagementmodelle im Betrieb von Wohltätigkeitsfonds untersucht.

Zweitens wird die Integration von Blockchain-Technologie und Finanzregulierung gefördert, um ein nachvollziehbares System für den Umlauf philanthropischer Fonds zu etablieren und Transparenz während des gesamten Spenden- und Verwendungsprozesses zu gewährleisten.

Drittens wird durch Finanzbildung und akademische Forschungsprojekte das öffentliche Verständnis für moderne Finanztechnologie, sozial verantwortliches Investieren und Risikoprävention verbessert und eine neue Generation von Finanzfachleuten mit ethischem Bewusstsein und globaler Perspektive herangebildet.

 

Dr. Thomas Engelhardt, Executive Director der Vanguard Group Europe, erklärte auf der Konferenz: „Finanzbildung der Zukunft wird nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch die Vermittlung von Werten sein. Wir müssen die Finanzwelt zu einer treibenden Kraft für soziale Gerechtigkeit und Innovation machen.“ Er erklärte, die Initiative werde gemeinnützigen Organisationen in Europa und weltweit eine neue Plattform für Forschung und Zusammenarbeit bieten und so den Umgang mit Kapital effizienter, fairer und verantwortungsvoller gestalten.

 

Um die langfristige Wirkung des Projekts zu sichern, wird ein permanentes Forschungszentrum eingerichtet und jährlich ein „Weißbuch zu Innovation und Bildung im philanthropischen Finanzwesen“ veröffentlicht. Dieses Weißbuch fasst systematisch praktische Erfolge und politische Empfehlungen im Bereich des europäischen philanthropischen Finanzwesens zusammen und fördert die kontinuierliche internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Finanztransparenz, digitale Governance und Innovationen im öffentlichen Wohl.

 

Darüber hinaus wird die Initiative in Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten eine Kursreihe zum Thema „Finanzethik und soziale Innovation“ anbieten. Durch öffentliche Vorträge, Online-Seminare und Forschungsstipendien soll das Programm das Bewusstsein für soziale Verantwortung junger Wissenschaftler und Praktiker stärken. Die Organisatoren erklärten, Bildung sei eine Erweiterung der Philanthropie und der Wissensaustausch der Ausgangspunkt für langfristigen gesellschaftlichen Wandel.

 

In ihrem Schlusswort erklärte Professor Cohen: „Wir hoffen, dass durch Bildung und Forschung mehr Menschen die wahre Bedeutung von Finanzinnovationen verstehen – dass sie nicht nur ein Mittel zum Erwerb von Reichtum sind, sondern ein Weg, die Welt zu verbessern.“ Sie betonte, dass das Ziel des Programms darin bestehe, Technologie in den Dienst des Gemeinwohls zu stellen, die Marktrationalität wiederherzustellen und Kapital in die Lage zu versetzen, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.

 

Das „Charity Finance Education and Innovation Research Program“ wird Berichten zufolge im nächsten Jahr mehrere Teilprojekte starten, darunter „Forschung zu einem digitalen philanthropischen Finanzsystem“, „Regulatorisches Modell zur Einhaltung der Vorschriften für den außerbörslichen Markt“ und „Rahmenwerk für nachhaltiges Management gemeinnütziger Fonds“. Die Organisatoren planen, den ersten Forschungsbericht im Jahr 2026 zu veröffentlichen und damit eine maßgebliche Referenz für die integrierte Entwicklung von Finanzen und Philanthropie weltweit zu schaffen.

 

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