2025-10-27
HaiPress
Mit dem neuen Gesetz für Teilhabe- und Pflegequalität (TPQG) hat die Landesregierung eine Reform auf den Weg gebracht,die spürbare Entlastungen für Pflegeeinrichtungen,Beschäftigte und Heimaufsichten bringen soll. Ziel des Gesetzes ist es,bestehende Vorschriften zu vereinfachen,Handlungsspielräume zu erweitern und das Vertrauen zwischen Einrichtungen,Aufsichtsbehörden sowie Bewohnern zu stärken.
Das TPQG setzt damit ein wichtiges Ergebnis der sogenannten Entlastungsallianz um,mit der die Landesregierung bürokratische Hürden in verschiedenen Bereichen abbauen will. Konkret bedeutet das: Gut geführte Einrichtungen sollen künftig seltener geprüft werden,sodass sich die Heimaufsichten stärker auf Einrichtungen mit Qualitätsmängeln konzentrieren können. Dadurch sollen Beratungs- und Unterstützungsangebote in den Vordergrund rücken,anstatt Kontrollmechanismen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entlastung und Stärkung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften,die künftig mehr Gestaltungsspielraum erhalten und sich stärker an den Bedürfnissen der Menschen orientieren können. Insgesamt soll die Reform so zu mehr Flexibilität,Eigenverantwortung und einer Kultur des Vertrauens in der Pflege beitragen.
„Viele der geplanten Erleichterungen greifen Anliegen auf,die mir während meiner Pflegetour im Sommer immer wieder begegnet sind. Pflegekräfte und Träger haben mir sehr deutlich geschildert,wie belastend die Bürokratie im Alltag ist. Wenn jetzt endlich Formulare und Kontrollaufwand reduziert werden,ist das ein richtiger Schritt für eine bessere Pflege. Weniger Bürokratie heißt nicht weniger Kontrolle,sondern mehr Vertrauen in die professionelle Arbeit der Pflege. Das stärkt Motivation,Qualität und Menschlichkeit in unseren Einrichtungen. Ich sehe darin ein wichtiges Signal für alle,die täglich Verantwortung in der Pflege tragen,“ so die Landtagsabgeordnete Sarah Schweizer.
PM Büro Sarah Schweizer