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Nachbildung eines Neandertalers (im LVR-Landesmuseum Bonn)

Foto: Oliver Berg / dpa / picture alliance

Dass es ein wahres Massaker gegeben haben muss,ist seit 2016 bekannt

: Damals untersuchte ein Forschungsteam Knochen von Neandertalern aus den Goyet-Höhlen in Belgien. Die Fossilien waren übersät mit Schnitten von Steinmessern und tiefen Kerben,die entstehen,wenn jemand einen Knochen spaltet,um an das Mark zu gelangen. Das Ergebnis der Experten: Hier wurden vor etwa 45.500 bis 40.500 Jahren mehrere Neandertaler geschlachtet – und zwar höchstwahrscheinlich von anderen Neandertalern,nicht vom Homo sapiens,dem modernen Menschen,von dem in der Region der Höhle keine Spuren aus jener Zeit gefunden wurden.

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Das wiederum könnte indirekt mit dem modernen Menschen zusammenhängen: Denn selbst wenn dieser zu jener Zeit noch nicht in der Nähe der Goyet-Höhle lebte,dürfte die Besiedlung des europäischen Kontinents zum Zeitpunkt des Massakers schon begonnen haben. Denkbar sei,so die Forscher,dass der Druck auf die Neandertalerpopulation schon so zugenommen habe,dass sich dies in Form territorialer Konflikte auswirkte.

sol

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